15.12.2020, von THW OV Erkelenz

Aktive Hilfe beim Aufbau vom Impfzentrum des Kreises Heinsberg

Das Technische Hilfswerk unterstützte in den letzten beiden Wochen mit Rat und Tat beim Aufbau der zentralen Impfstelle des Kreises Heinsberg in Erkelenz. Eine fristgemäße Fertigstellung konnte bis Mitte Dezember eingehalten werden. Dazu wurde auch die Netzersatzanlage (NEA) des Ortsverbandes Nettetal verlegt.

In sehr kurzer Zeit hatte der Kreis Heinsberg für die zentrale Impfstation eine geeignete Liegenschaft zu finden, wo in gleich vier parallelen Impfstraßen pro Tag bis zu 880 Personen mit einem der begehrten Impfstoffe gegen Covid-19 geschützt werden. Um dies zu gewährleisten, wurde eine Projektgruppe aufgestellt, in der auch das THW schon von Beginn an fest eingebunden war. Kurze Dienstwege waren der Garant für eine schnelle Umsetzung der gesamten Maßnahmen.

Das Technische Hilfswerk arbeitete gleich in mehreren Teilbereichen mit. Schwerpunkte waren die Räumung von mehreren Erdwällen, die Herrichtung der Elektroversorgung für die aufgebauten Großzelte, Erdarbeiten für die Kabelverlegung, die Errichtung einer Notstromversorgung bei möglichen Stromausfällen, die Verlegung von Brückenbauplatten zur Befestigung von notwendigen Aufbauflächen und vielem mehr. Ebenso stand das THW einsatzbereit zur Stelle, wenn die Trinkwasserleitungen aufgrund der Standzeiten eine Verkeimung ausgewiesen hätten, was aber nach Auswertung von Laborproben durch die Kreisverwaltung nicht der Fall war. Außerdem stand der Bau von Übergängen von den Zelten zum Containerkomplex zur Diskussion.

Durch das modulare System arbeiteten gleich fünf Ortsverbände mit deren Fachgruppen mit. Neben dem örtliche THW aus Erkelenz mit der Fachgruppe "Notversorgung und Notinstandsetzung" sowie der Bergungsgruppe half der Ortsverband Hückelhoven mit der Fachgruppe "Räumen", der Ortsverband Übach-Palenberg mit einer weiteren Bergungsgruppe, Nettetal mit der Fachgruppe "Elektroversorgung" und der Ortsverband Mönchengladbach mit einem Teil des Fachzuges "Logistik", um das ganze Projekt für die Einwohner des Kreises Heinsberg auf die Beine zu stellen.


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