2. Bergungsgruppe
Eine starke Truppe
Stärker, schwerer, stationär
Die 2. Bergungsgruppe (2. BGr) ist neben einer Grundausstattung, die weitgehend jener der 1. BGr ähnelt, mit zusätzlichen, schwereren Komponenten ausgerüstet. Insbesondere nutzt sie elektrische und hydraulische Werkzeuge. Mit diesen Werkzeugen kann die 2. BGr schwere Bergung auch da leisten, wo Abgase oder Lärm verbrennungsgetriebener Werkzeuge den Einsatz behindern oder Verletzte gefährden würden.
Eine in zwei von drei TZ vorhandene Betonsäge erlaubt selbst das Durchdringen von Betonwänden.
Der Einsatz der 2. BGr erfolgt weitgehend stationär am Schwerpunkt des Einsatzgeschehens. Die Energieversorgung sichert das Fahrzeug der 2. BGr, der Gerätekraftwagen II (GKW II) auch für ganze Einsatzabschnitte über Baustellenverteiler. Im GKW II sind neben einem eingebauten 50-kVA-Aggregat auch ein Hydraulikaggregat und ein Atemluftkompressor untergebracht und ermöglichen das besondere einsatztaktische Leistungsangebot der 2. BGr.
Die Definition der STAN:
Die 2. Bergungsgruppe unterstützt technisch und personell die Fachgruppen der Technischen Züge.
Sie rettet Menschen und Tiere und birgt Sachwerte aus Gefahrenlagen, einschließlich Wassergefahren. Sie führt Sicherungsarbeiten in Schadensstellen durch, leistet leichte Räumungsarbeiten und richtet Wege und Übergänge her.
(StAN: Stärke- und Ausstattungsnachweisung)
Charakteristisches Gerät in Stichworten:
- Stromerzeuger 50 kVA
- Energieverteilersatz
- Flutlichtleuchtensatz
- Betonkettensäge hydraulisch (in zwei von drei TZ)
- Trennschleifer elektrisch
- Zuggerät 16 kN
- Kettenzüge 30 kN
- Heber hydraulisch, (2mal)
- Schweißgerät elektrisch
- Atemgerät-Ausstattung
- Rettungsausstattung
- Krankentransportausstattung
- Tauchpumpe 800 l/min
- Kettenmotorsäge 350mm
- Stromerzeuger 5 kVA
- Leitern
Fahrzeug 2. BGr
- Gerätekraftwagen II (GKW II)