Elektrische Energie wird in den verschiedensten Einsatzoptionen benötigt. Beispielsweise, um den Einsatzort auszuleuchten, elektrische Bergungsgeräte zu betreiben oder auch Verpflegungsstellen mit elektrischer Energie zu versorgen.
Oftmals ist die lokale elektrische Versorgung in Notfällen unterbrochen. Daher gehören Stromerzeugungsanlagen beim THW zur Grundausstattung. Stromaggregate erzeugen Wechsel- und Drehstrom, sodass alle üblichen elektrischen Geräte des THW angeschlossen werden können.
Stromerzeugungsanlagen (SEA) liefern elektrische Energie zum Betrieb von Geräten am Einsatzort. Sie werden über Baustromverteiler und Verbindungsleitungen verteilt. Dieser Strom wird nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die gängigste Größe sind hier 20-50 kVA Stromerzeuger auf eigenen Anhängern. Einige Varianten haben auch Lichtmasten verbaut.
Im theoretischen Teil wurde zunächst auf das Grundwissen der elektrischen Energie eingegangen. Volt, Ampere, Watt und das Ohmsche Gesetz kannte man größtenteils noch aus dem Physikunterricht in der Schule, aber verblassend waren die Erinnerungen der Berechnungen hierzu. Im weiteren Verlauf wurde die theoretische Ausbildung dann intensiviert, bis zur technischen Einführung in die SEA.
Im praxisorientierten Teil wurden die Teilnehmenden in Gruppen eingeteilt, mit den verschiedenen Typen der Stromaggregate vertraut gemacht sowie in Besonderheiten und Unterschieden geschult. Ein großes Augenmerk legten die Bereichsausbilder auf die erforderlichen Schutzmaßnahmen beim Umgang mit den Aggregaten. Beim Aufbau und Betreiben von Verteilernetzen galt es gezielt Fehlerquellen zu lokalisieren und diese zu beheben.
Durch diese Weiterqualifizierung haben wir im THW-Ortsverband nun einen weiteren Maschinisten für unsere 50 kVA Stromerzeugungsanlage.