Mehrere Monate bereitete sich der THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen intensiv auf dieses Großereignis vor. In Abstimmung mit Kommunen und Kreisen, durch die der Radtross fuhr, wurden die Aufgaben des THW vereinbart. Die Helferinnen und Helfer betrieben Notschleusen für Rettungskräfte, hielten THW-Fahrzeuge und Kräfte sowohl für Lotsendienste als auch für Lautsprecherdurchsagen (z.B. für Unwettergefahrenwarnungen) vor, sicherten Straßensperren sowie Wegstrecken ab, führten Leitungs- und Koordinierungsaufgaben durch und nahmen organisatorische bzw. fachberaterische Aufgaben wahr. Einsatzschwerpunkte waren die Städte Düsseldorf und Mönchengladbach, die Städteregion Aachen sowie der Kreis Mettmann.
Der THW-Landesbeauftragte für NRW, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, zog nach dem zweitägigen Einsatz ein positives Fazit: „Das THW hat sich als zuverlässiger, professioneller Partner in der Gefahrenabwehr präsentiert und seinen Beitrag zu einem erfolgreichen Tour-Auftakt geleistet. Unseren Einsatzkräften danke ich für ihr außerordentliches Engagement.“
Die Einsatzkräfte kamen aus den Geschäftsführerbereichen Aachen, Düsseldorf und Mönchengladbach, durch die die Strecke der Tour de France verlief. Weitere Helferinnen und Helfer stammten aus den Geschäftsführerbereichen Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Münster und Wesel. Der THW-Ortsverband Nettetal war mit drei Fahrzeugen sowie insgesamt 20 Helferinnen und Helfern zum einen in Mönchengladbach-Rheydt für Sicherungs- und Leitungsaufgaben in einem eigenen Streckenabschnitt im Stadtzentrum eingesetzt (zusammen mit THW-Kräften u.a. aus Moers und Datteln), zum anderen wurde durch den OV die Fachgruppe Elektroversorgung einsatzbereit vorgehalten.