Ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr Nettetal, des Deutschen Roten Kreuzes Nettetal und Kräften des Technischen Hilfswerks waren in der Nacht auf den 20. August im Einsatz, um gegen die Flammen des Industriebrandes anzugehen. Da schnell klar wurde, dass die Lagerhalle nicht mehr zu retten war, konzentrierte sich die Arbeit der Feuerwehr darauf, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern.
Die zur Unterstützung angeforderten Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes kümmerten sich um die Verpflegung und die Eigensicherung der Einsatzkräfte, während die Fachgruppe Räumen des THW mit einem Bagger die Frontfassade einriss, um dahinterliegende und über andere Wege nicht zugängliche Glutnester freizulegen. Außerdem wurden Trümmerteile aus dem Gefahrenbereich geräumt. Die Fachberater des Ortsverbandes Nettetal standen in ständigem Kontakt zur Einsatzleitung und hätten bei Bedarf weitere THW-Einheiten anfordern können.
Gegen 5.30 Uhr war der Einsatz für das Technische Hilfswerk beendet, die Feuerwehr war für Nachlöscharbeiten noch lange vor Ort.